Archiv für den Monat Februar 2012

Zu den Blauen Bergen

Wie gewohnt waren wir am Morgen bereits früh im Schuss. Es reichte daher für die Kids noch für einen Fairwell beim lieblings Spielplatz und beim Wasserspiel.

Kurz darauf haben wir unser Apartment im 13. Stock gegen ein Motorhome im Parterre eingetauscht. Ein VW, Platinum River von Maui. Mit 7.30 Länge weit entfernt von amerikanischen Dimensionen, doch aber gross genug um einem auf den ersten Kilometern den Schweiss auf die Stirne zu treiben. Die erste Destination war Katoomba in den Blauen Bergen. Ähnlich einem Vulkankrater säumen steil abfallende Felsen einen riesigen Eukalyptus Wald, der einsehbare Teil entspricht einer Fläche von über 500 km2, nur Bäume, kein Zeichen der Zivilisation, keine Strasse, keine Häuser.

Sydney

Der Jetlag hält sich hartnäckig. Allerdings ist der Effekt am Morgen vorteilhaft. Wir sind jeweils um 9 Uhr bereits unterwegs. Im Restaurant (das tönt besser als Mc Donalds;) waren sie überrascht als wir anstelle eines Frühstücks bereits ein Soft Ice bestellt haben. Auf das Tief im Biorhythmus um 4 Uhr Nachmittags hätten wir aber gut verzichten können und auch die Pyjama Party um 2 Uhr Nachts war wenig gewinnbringend. Es ist so wies es ist und in der Zwischenzeit verläuft alles in ziemlich geordneten Bahnen.

Sydney hat Spass gemacht. Wir waren zu Fuss in the Rocks, sind über die Harbor Bridge spaziert, haben die Vogelperspektive aus dem Tower genossen, im Wild Life Kontakte mit Koalas geknüpft bzw. im Aquarium mit der Unterwasserwelt. Der erste Ausflug zum Hafen haben wir noch zu Fuss unternommen, mussten aber feststellen, dass damit die Energiereserven schon aufgebraucht waren, haben dann aber einen Schiffskurs entdeckt, welcher uns fast bis vor die Haustüre brachte. Mit dem Schiff ging’s dann auch nach Manley, ein kleiner vor gelagerter Ort mit mediterranem Charme und dort genossen wir ein erstes Wellenbad im Pazifik.

Guten Morgen Sydney

Wir werden von einem sonnigen Tag und 28 Grad empfangen. Um 10 Uhr sind wir im Oaks Goldsbrough, unserem Apartment Hotel. Da übers Wochenende alles ausgebucht ist wird nichts aus unserem „early check in on availability“. Wir müssen uns noch 4 Stunden um die Ohren schlagen. Das Quecksilber steigt weiter unsere langen Hosen und Pullover wirken leicht deplaziert. Es gibt einen kurzen Snack, das spiralförmige Wasserspiel vor dem Convention Center wird durch die Kids in Beschlag genommen und wir drehen eine Runde mit dem Monorail – aber die Zeit will und will nicht vorbei gehen. Und als wir dann unser Zimmer – mit einem sensationellen Ausblick auf die Stadt – erhalten, sind alle Vorsätze bis am Abend durch zu halten über Bord geworfen (Maslow hat gesiegt) und es gibt einen Nap. Am Abend noch einmal kurz etwas Stadtluft schnuppern, Pizza essen und mehr liegt nicht mehr drin.

Departed

Endlich geht es los. Die Nacht war kurz und die Tagwacht früh. Um 7 Uhr boarden wir den Zug nach Zürich Flughafen und besteigen kurz vor 11 „unseren“ A380.

Wir haben 12,5 Stunden Reisezeit vor uns die wie im Flug vergehen;) In Singapore haben wir einen 12h Stopover um zu „revitalisieren“. Das Zimmer im Transit Hotel ist zwar karg, Vorhänge sind vorhanden, Fenster aber Fehlanzeige – anyway, die 4h Schlaf sind himmlisch. In der verbleibenden Zeit erkunden wir den Flughafen – wir kennen diesen jetzt sehr gut…, bevor wir den verbleibenden 8h Hupf nach Sydney unter die Flügel nehmen. Das Board Entertainment System ist Gold wert und rechtfertigt alleine schon fast den Flugpreis – die Kids sind vollauf beschäftigt. Nur Noe schläft kurz und seine ersten Worte sind „wo ist die Fernbedienung“.

Bereits beim Anflug auf Sydney gibt es ein erstes Sightseeing. Wir fliegen in einer langgezogenen Rechtskurve direkt über die City und geniessen ein erstes Mal den Ausblick auf Oper und Harbor Bridge.